Nein, dieser Blogeintrag zielt nicht auf Google-Ads, SEO oder SEA ab. Auch wenn die Headline in diese Richtung gehen könnte. Aber: nein. Es geht uns um ein anderes Thema. Ein Thema bei dem wir nicht mit externen Mitteln die Aufmerksamkeit auf ein Produkt, eine Dienstleistung, ein Event oder ähnliches lenken wollen. Oder müssen.

Wir greifen ein Thema auf, das derzeit so viele Unternehmer:innen und Unternehmen bewegt. Mitarbeitergewinnung. Richtig gelesen. Mitarbeitergewinnung. Oder neudeutsch: Recruiting. Und wer jetzt denkt „Alles schon X-mal gehört von einer anderen Agentur, die mir optimierte Landingpages verkaufen will“, um gegen den Fachkräftemangel anzukommen – auch den müssen wir „enttäuschen“. Wir haben zwar ein Team, das sich in dem Bereich austobt. Ob inhaltlich, konzeptionell, technisch oder gestalterisch. Ganz im Sinne unserer lieben Kunden natürlich. Nein, Wir wollen nichts verkaufen mit diesem Blogeintrag.

Nun aber genug sinniert, wie man mir (Todde) gerne mal nachsagt. Kommen wir nun endlich auf den Punkt.

Das erste Mal in unserer rund vierjährigen Unternehmensgeschichte suchen wir proaktiv eine:n Mitarbeiter:in für unsere kleine klar-Familie. Wir suchen. Wir suchen, in einer Zeit, in der Corona zum Wegbegleiter geworden ist. Man könnte von Routine sprechen. Wir suchen, in einer Zeit, in der das politische Weltgeschehen durch den Krieg in der Ukraine bestimmt wird. Wir suchen, in einer Zeit, in der sich Verunsicherung und eine Spaltung in der Gesellschaft breitmacht. In genau dieser Zeit suchen wir einen Menschen, der bei uns einen Platz einnehmen soll.

Auch wir können aktuell nicht vorausschauen und sagen, wo die Reise in den kommenden Monaten hingeht. Aber das kann niemand derzeit. So ist unsere Einschätzung. Aber wir sind optimistisch, dass sich die Dinge zum Positiven wenden. Und ein positives Gefühl haben wir, Tag für Tag. Wenn wir – Jacky, Lissy, Christine, Helge, Chris, ich, Madame Milou und Sir Pauli – in der Agentur zusammenkommen und eine gute Zeit erleben. Die erleben wir, weil wir uns für und mit unseren Kunden austoben dürfen. Im Webdesign, Print und Corporate Design, Text, Social Media oder in der Fotografie. Die abwechslungsreiche Arbeit macht Laune. Fordert uns. Erfüllt uns.

Und wir haben das Gefühl, dass das, was wir da „verzapfen“, draußen ankommt. Mit draußen meinen wir: die reale Welt. Aber was ist die reale Welt? (Todde-Modus on) Im besten Fall ist sie face-to-face. Aber auch die digitale Welt kann sich sehr real anfühlen. Wobei wir uns jüngst gesagt haben, dass wir nicht bei TikTok einsteigen wollen. Die Welt ist so schnelllebig – wo landen wir, wenn wir immer nur „kopflos“ mitlaufen? Es gibt so viele Instrumente, die nachhaltiger sind. Langlebiger sind.

Es kann nicht immer schneller, weiter, höher gehen. Klingt abgedroschen, ist aber so. Wo wir wieder bei der aktuellen weltpolitischen Lage sind. Wo kommt dieses Brodeln denn her? Wir sollten uns darüber Gedanken machen. Und die digitale Welt trägt ihren Teil dazu bei. Eben immer: schneller, weiter, höher. Oder sollte man sagen: SOFORT, BITTE!

Wir sind abgedriftet. Sorry dafür. Zurück zum heutigen Kernthema: Wir suchen eine:n Mitarbeiter:in. Inhaltlich ist es klar, worum es bei uns geht. Aber das ist zweitrangig. Entscheidend ist der Faktor Mensch. Wie sollte es anders sein in einem Unternehmen, das einer Familie gleichkommt. Und wie sagt man so schön?! Die Familie ist das wichtigste Gut auf der Welt. Ob diese nun aus Blutsverwandten oder Freunden oder Kollegen besteht, spielt eine sekundäre Rolle. Aber: die Familie. Ja.

Seit einigen Tagen macht unser Stellengesuch im Netz die Runde. Wir sind natürlich enorm neugierig, wer sich bewerben wird. Dass sich Menschen bei uns bewerben, wissen wir. Denn unsere klar-Familie ist bekannt. In Rotenburg. In Lauenbrück. In Sottrum. Wo auch immer im Radius von 25 km rund unsere Homebase Scheeßel. Das Feedback ist super. Was uns aber noch viel mehr freut, ist die Tatsache, dass wir Nachrichten bekommen von Menschen, die sich gar nicht bewerben wollen, weil sie in anderen Bereichen unterwegs sind. Es sind die Worte. „Eure Anzeige passt wie Arsch auf Eimer zu euch.“ Oder: „Ihr nehmt jedem potenziellen Bewerber die Angst, sich zu bewerben, weil die Anzeige so offenherzig ist.“ Oder: „Kein CEO-Gesabbel, kein Head of whatever, kein Senior-Creative-Art-Director-Kram.“

Es ist so klar. Das liegt daran, weil jeder Einzelne aus dem Team seinen Teil zur Anzeige beigetragen hat. In der Teamrunde. So sind wir zum Ergebnis gekommen. Im Gespräch. Im gemeinsamen Gespräch. Im face-to-face Meeting. Deshalb ist es, wie es ist. Und: es ist gut. Richtig gut. Klingt überzeugend, oder?! Hoffentlich auch selbstbewusst. Aber nie abgehoben. Das sind wir nicht. Und das wollen wir nicht kommunizieren.

Und abschließend sei gesagt: Sollten diese Zeilen etwas wirr sein, dann liegt es daran, dass sie am Morgen nach dem alljährlichen gemeinsamen Freimarktbesuch getippt worden sind. Mit einer gewissen Müdigkeit. Und einer gewissen Euphorie. Also, sorry für den ein oder anderen überschwänglichen Gedanken. Aber auch so sind wir.

Ach ja: wer sich bewerben möchte, kann das natürlich jederzeit weiter tun. Hier geht es zum aktuellen Jobangebot. Oder schau mal bei Google unter „Mediengestalter:in / Kommunikationsdesigner:in Scheeßel gesucht“ nach. Verdammt, nun sind wir zum Abschluss ja doch bei Google angekommen. Das wollten wir doch gar nicht.

Mit vor-urlaublichen Grüßen
euer Todde